Einfache Tipps zum Kostensparen

Wohngebäudeversicherung Kosten berechnen
Was kostet eine Wohngebäudeversicherung? Verständlich erklärt – inkl. Spartipps & Versicherungscheck. Informieren & absichern!
- Feuer, Rohrbruch, Unwetter & Co.
- Schutz für Ein- / Zwei- oder Mehrfamilienhäuser
- Clever sparen beim Wohngebäudeversicherung Vergleich
Als Versicherungsexperte mit über 15 Jahren Erfahrung im Bereich Sach- und Gebäudeversicherungen werde ich oft gefragt: „Was kostet eine Wohngebäudeversicherung eigentlich wirklich?“ Die kurze Antwort: Es kommt darauf an. Die lange Antwort lesen Sie hier – verständlich erklärt, praxisnah, und mit wertvollen Tipps aus dem Alltag.
Eine Wohngebäudeversicherung schützt Ihr Zuhause – und damit Ihre Existenz. Denn Schäden durch Feuer, Sturm oder Leitungswasser können schnell in die Hunderttausende gehen. Wer hier spart oder falsch absichert, zahlt im Ernstfall doppelt. In diesem Ratgeber zeige ich Ihnen, welche Faktoren die Kosten beeinflussen, worauf Sie achten sollten und wie Sie die passende Versicherung für Ihr Haus finden.
Inhaltsverzeichnis
- Warum brauche ich eine Wohngebäudeversicherung?
- Was kostet eine Wohngebäudeversicherung in der Praxis?
- Welche Faktoren beeinflussen den Beitrag?
- Welche Leistungen sollte eine gute Police enthalten?
- Regionale Preisbeispiele aus ganz Deutschland
- Wie kann ich Beiträge gezielt senken?
- Fazit: Die richtige Absicherung zahlt sich aus
- Häufige Fragen zur Wohngebäudeversicherung
Warum brauche ich eine Wohngebäudeversicherung?
Ein eigenes Haus ist für viele Menschen der größte Vermögenswert ihres Lebens. Gleichzeitig ist es zahlreichen Risiken ausgesetzt: Stürme decken Dächer ab, Wasserrohrbrüche überfluten Keller, Blitze setzen Häuser in Brand. Ohne Versicherung können solche Schäden schnell zur finanziellen Katastrophe führen.
Die Wohngebäudeversicherung schützt Sie vor diesen finanziellen Folgen. Sie springt ein, wenn Ihr Haus beschädigt oder zerstört wird – sei es durch Feuer, Sturm, Hagel, Leitungswasser oder weitere Elementargefahren wie Überschwemmung oder Erdrutsch. Besonders in Zeiten zunehmender Wetterextreme gewinnt dieser Schutz immer mehr an Bedeutung.
Ein paar Gründe, warum Sie diese Versicherung wirklich brauchen:
- Immobilienwerte steigen – Reparaturen werden teurer
- Klimawandel erhöht die Zahl extremer Wetterereignisse
- Banken verlangen bei Baufinanzierung meist den Nachweis
- Ohne Versicherung müssen Sie im Ernstfall alles selbst zahlen
Selbst wenn Sie hoffen, „es wird schon nichts passieren“ – genau dafür ist eine Versicherung da: um im Ausnahmefall Ihr Hab und Gut zu schützen.
Was kostet eine Wohngebäudeversicherung in der Praxis?
Die Frage „Was kostet eine Wohngebäudeversicherung?“ lässt sich nicht pauschal beantworten – aber ich kann Ihnen beim Wohngebäudeversicherung Vergleich zeigen, wie hoch konkret Ihre Gebäudeversicherung Kosten sind.
Ein wichtiger Hinweis: Beiträge werden individuell berechnet. Zwei gleich große Häuser in derselben Straße können unterschiedliche Prämien haben – etwa wegen unterschiedlicher Bauart oder Nutzung. Lassen Sie sich deshalb immer ein persönliches Angebot erstellen.
Welche Faktoren beeinflussen den Beitrag?
Wenn Sie sich fragen: „Was kostet eine Wohngebäudeversicherung?“, sollten Sie sich auch fragen: Was bestimmt eigentlich den Preis? Denn die Höhe der Versicherungsprämie hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Aus meiner Erfahrung als Versicherungsexperte weiß ich: Oft sind es Details, die große Unterschiede im Beitrag ausmachen können. Hier ist ein Überblick, was den Preis beeinflusst und mit welchen Beträgen in etwas zu rechnen sind. Individuelle Preise für Ihre Immobilie finden Sie im Tarifrechner bei unserem Wohngebäudeversicherung Vergleich.
Die wichtigsten Einflussfaktoren auf einen Blick:
- Lage des Gebäudes: Befindet sich Ihr Haus in einem Hochwassergebiet oder in einer Region mit erhöhtem Sturmrisiko, steigt die Prämie. Versicherer orientieren sich hier an sogenannten „Gefährdungsklassen“.
- Bauart und Baujahr: Massiv gebaute Häuser mit Ziegeln oder Beton sind meist günstiger zu versichern als Fachwerkhäuser oder Holzbauten. Auch die Bauweise des Dachs spielt eine Rolle. Neue oder modernisierte Gebäude sind in der Regel besser geschützt – und damit günstiger.
- Größe und Ausstattung: Je größer das Haus, desto höher ist der sogenannte Wert 1914, der als Grundlage für die Versicherungssumme dient. Auch besondere Ausstattungsmerkmale wie Fußbodenheizung, Wintergarten oder Photovoltaikanlagen erhöhen den Beitrag.
- Nutzung des Gebäudes: Wird das Haus ausschließlich privat genutzt? Gibt es eine Einliegerwohnung? Wird gewerblich gearbeitet? All das beeinflusst den Versicherungsschutz und damit die Kosten.
- Gewünschter Leistungsumfang: Wer sich nur gegen Feuer, Leitungswasser und Sturm absichert, zahlt weniger – riskiert aber auch viel. Der Einschluss von Elementarschäden (wie Starkregen oder Erdrutsch) kann den Beitrag verdoppeln, ist aber oft sinnvoll.
- Selbstbeteiligung: Wer bereit ist, im Schadenfall einen Teil selbst zu zahlen (z. B. 300 €), spart oft etwa 5-10 % des Jahresbeitrags.
Es lohnt sich, nicht nur auf den Preis zu schauen. Viel wichtiger ist: Passt der Schutz zu Ihrem Haus und zu Ihrem Risiko? Denn was bringt eine billige Versicherung, wenn sie im Ernstfall nicht zahlt?
Welche Leistungen sollte eine gute Police enthalten?
Wenn Sie eine Wohngebäudeversicherung abschließen möchten, sollten Sie nicht nur fragen: „Was kostet eine Wohngebäudeversicherung?“, sondern vor allem: Was ist im Ernstfall wirklich abgesichert? Denn es gibt große Unterschiede bei den Leistungen.
Aus meiner Beratungspraxis weiß ich: Viele Menschen glauben, sie seien gut abgesichert – bis sie einen Schaden melden. Dann zeigt sich, ob die Police wirklich leistet. Achten Sie daher besonders auf folgende Punkte:
Diese Leistungen sollte eine gute Wohngebäudeversicherung enthalten:
- Absicherung der wichtigsten Gefahren: Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel sind Standard – aber prüfen Sie, ob alle auch wirklich eingeschlossen sind.
- Elementarschäden: Überschwemmung, Starkregen, Rückstau, Schneedruck oder Erdrutsch werden oft nur auf Wunsch versichert. In Zeiten des Klimawandels ist dieser Schutz wichtiger denn je.
- Grobe Fahrlässigkeit mitversichert: Lässt man z. B. eine Kerze unbeaufsichtigt brennen, kann das teuer werden – es sei denn, Ihre Police deckt auch grobe Fahrlässigkeit ab.
- Hotelkosten bei Unbewohnbarkeit: Wird Ihr Haus durch einen Schaden unbewohnbar, übernimmt eine gute Versicherung auch die Kosten für ein Ausweichquartier.
- Sachverständigenkosten und Aufräumarbeiten: Nach einem Brand oder Wasserschaden entstehen oft hohe Zusatzkosten. Eine umfassende Police übernimmt auch diese – nicht nur die reine Reparatur.
- Neuwertentschädigung statt Zeitwert: Damit Sie Ihr Haus in gleicher Qualität wiederaufbauen können, sollten Schäden zum Neuwert ersetzt werden.
- Optional: Glasversicherung, Photovoltaik-Anlage, Ableitungsrohre, Garage oder Carport: Diese Bausteine sind nicht immer nötig – aber für viele Häuser sinnvoll.
Mein Tipp: Setzen Sie auf Qualität statt auf das günstigste Angebot. Die besten Versicherungen bieten sogenannte Allgefahren-Deckungen – also Schutz gegen alle Schäden, die nicht ausdrücklich ausgeschlossen sind. Das gibt Ihnen maximale Sicherheit.
Regionale Preisbeispiele aus ganz Deutschland*
Die Kosten für eine Wohngebäudeversicherung unterscheiden sich stark je nach Region. Warum? Weil jedes Bundesland eigene klimatische und geografische Risiken hat – und weil Versicherer diese Risiken in die Beitragsberechnung einbeziehen.
Ich habe für Sie Beispielrechnungen aus verschiedenen Bundesländern zusammengestellt, damit Sie ein Gefühl für die Preisspanne bekommen. Alle Beispiele basieren auf realitätsnahen Annahmen: Einfamilienhaus mit 140–160 m², Baujahr ab 1995, gute Bauweise, mit Elementarschaden-Deckung.
Beispielhafte Jahresbeiträge:
- Bayern (z. B. Rosenheim): ca. 600 € – wegen höherem Schneelast- und Sturmrisko
- Nordrhein-Westfalen (z. B. Köln): ca. 620 € – Hochwassergefährdung in Flussnähe
- Berlin (z. B. Pankow): ca. 460 € – geringes Naturgefahrenrisiko
- Mecklenburg-Vorpommern (z. B. Rostock): ca. 480 € – Küstenlage, sturmgefährdet
- Rheinland-Pfalz (z. B. Trier): ca. 650 € – Moselnähe, Überschwemmungsgefahr
- Thüringen (z. B. Erfurt): ca. 440 € – niedrigeres Risikoprofil
Diese Zahlen zeigen: Die gleiche Police kann je nach Standort mehrere Hundert Euro mehr oder weniger kosten. Deshalb sollten Sie immer prüfen, wie Ihre Immobilie regional eingestuft ist – auch innerhalb eines Bundeslands gibt es Unterschiede.
Wohngebäudeversicherung Einfamilienhaus – Kosten Beispiel nach Bundesland (2025)*
Bundesland | Ort (Beispiel) | EFH-Daten | Geschätzte Prämie (jährlich) |
---|---|---|---|
Baden-Württemberg | Freiburg | Bj. 2005, 150 m², Ziegel, Hanglage | 580 € |
Bayern | Rosenheim | Bj. 2010, 160 m², Ziegel, Nähe Gebirge | 600 € |
Berlin | Pankow | Bj. 1998, 140 m², Massiv, Stadtrand | 460 € |
Brandenburg | Cottbus | Bj. 1995, 130 m², Massiv, teilsaniert | 430 € |
Bremen | Bremen-Oberneuland | Bj. 2000, 140 m², Klinker, Stadtgebiet | 500 € |
Hamburg | Hamburg-Bergedorf | Bj. 1990, 150 m², Klinker, sturmgefährdet | 540 € |
Hessen | Wiesbaden | Bj. 2008, 160 m², Ziegel, leichte Hanglage | 520 € |
Mecklenburg-Vorpommern | Rostock | Bj. 1995, 130 m², Ziegel, sturmgefährdet | 480 € |
Niedersachsen | Hannover | Bj. 2003, 140 m², Klinker, Flachland | 460 € |
Nordrhein-Westfalen | Köln-Rodenkirchen | Bj. 2000, 150 m², Massiv, Hochwasserrisiko | 620 € |
Rheinland-Pfalz | Trier | Bj. 2005, 150 m², Massiv, Nähe Mosel (Überflutungsgefahr) | 650 € |
Saarland | Saarbrücken | Bj. 1999, 135 m², Massiv, gute Lage | 470 € |
Sachsen | Dresden | Bj. 2001, 145 m², Ziegel, teilsanierte Gegend | 490 € |
Sachsen-Anhalt | Magdeburg | Bj. 1990, 130 m², Massivbau, saniert | 450 € |
Schleswig-Holstein | Kiel | Bj. 2007, 140 m², Ziegel, sturm- und hochwassergefährdet | 580 € |
Thüringen | Erfurt | Bj. 2002, 140 m², Massiv, stabiles Gebiet | 440 € |
Annahmen:
- Eingeschlossene Gefahren: Feuer, Leitungswasser, Sturm/Hagel, Elementarschäden
- Selbstbeteiligung: min. 500 €
Wie kann ich Beiträge gezielt senken?
Viele meiner Kundinnen und Kunden fragen mich nach dem Beratungsgespräch nicht nur: „Was kostet eine Wohngebäudeversicherung?“, sondern vor allem: Wie kann ich dabei Geld sparen – ohne auf wichtige Leistungen zu verzichten? Die gute Nachricht: Es gibt mehrere Stellschrauben, mit denen Sie Ihren Beitrag spürbar senken können, ohne sich schlechter abzusichern. Hier die wichtigsten Tipps aus der Praxis:
1. Jährliche Zahlweise statt monatlich
Zahlen Sie Ihre Prämie jährlich, statt in monatlichen Raten. Viele Versicherer gewähren bis zu 5 % Nachlass auf Jahreszahler.
2. Selbstbeteiligung vereinbaren
Wenn Sie z. B. 300 oder 500 € Selbstbehalt im Schadenfall vereinbaren, reduziert das den Beitrag oft deutlich. Ideal für alle, die kleinere Schäden selbst stemmen können.
3. Modernisierungen melden
Haben Sie neue Fenster eingebaut oder das Dach saniert? Geben Sie das an! Verbesserte Gebäudesubstanz senkt das Risiko – und damit manchmal auch den Beitrag.
4. Risikofaktoren vermeiden
Unbeheizte Nebengebäude, leerstehende Räume oder alte Öltanks gelten als Risikofaktoren. Wer diese Punkte meidet oder beseitigt, spart bares Geld.
5. Mehrere Versicherungen bündeln
Einige Anbieter gewähren Rabatte, wenn Sie zusätzlich zur Wohngebäudeversicherung z. B. noch eine Hausrat- oder Haftpflichtversicherung beim selben Anbieter abschließen.
6. Angebote vergleichen – aber auf Qualität achten
Nutzen Sie unseren Vergleichsrechner, aber prüfen Sie genau die Bedingungen. Der günstigste Tarif nützt nichts, wenn er im Schadenfall nicht zahlt. Lassen Sie sich daher immer zusätzlich individuell beraten.
Mein Fazit als Experte: Eine gut gewählte Wohngebäudeversicherung muss nicht teuer sein – aber sie sollte im Ernstfall alles abdecken, was für Sie wirklich wichtig ist.
Fazit: Die richtige Absicherung zahlt sich aus
Zum Abschluss noch einmal die wichtigste Frage: Was kostet eine Wohngebäudeversicherung? Sie kostet im Durchschnitt zwischen 300 und 700 € im Jahr – manchmal mehr, manchmal weniger. Doch viel entscheidender ist: Was kostet es, wenn Sie keine haben?
Ein Brandschaden kann schnell 200.000 € und mehr verursachen. Ein Wasserrohrbruch mehrere Zehntausend Euro. Und wenn durch Starkregen der Keller vollläuft, kommen nicht nur Reparaturkosten auf Sie zu, sondern auch der vorübergehende Auszug, Hotelkosten, und eine wochenlange Belastung für Sie und Ihre Familie.
Mein Rat als Versicherungsexperte: Sparen Sie nicht an der falschen Stelle. Wählen Sie eine Police, die zu Ihrem Haus und zu Ihrer Lebenssituation passt. Lassen Sie sich gut beraten – und sichern Sie sich den Schutz, den Sie wirklich brauchen.
Wenn Sie Fragen haben oder ein individuelles Angebot wünschen, stehe ich Ihnen gern persönlich zur Verfügung. Gemeinsam finden wir die passende Lösung – damit Ihr Zuhause sicher bleibt.
FAQ – Häufige Fragen
*Die Angaben wurden durch eine KI geschätzt und Stichprobenartig überprüft. Je nach Versicherungsgesellschaft, Tarif und tatsächlichem Standort können die Prämien auch deutlich vom Schätzwert abweichen. Für eine detaillierte Preisermittlung der Wohngebäudeversicherung Kosten für Ihr Einfamilienhaus verwenden Sie bitte unseren Tarifrechner oder fragen Sie Ihr Objekt bei uns über das Kontaktformular oder telefonisch an.
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